Polizeihund beißt Radfahrer

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Viersen-Dülken:

Leicht verletzt wurde ein 52-jähriger Mann aus Viersen durch den Biss eines Diensthundes der Kreispolizeibehörde Viersen. Der Malinoisrüde war am Sonntag mit einem 49-jährigen Familienmitglied des Diensthundeführers am Ransberg spazieren. Die Diensthunde der Polizeibeamtinnen und - beamten leben in den Familien der Hundeführer. Der Hundeführer war bei dem "Gassigang" selber nicht zugegen. Der Malinois lief frei auf einem Feld. Als die Frau aus der Ferne einen herannahenden Liegeradfahrer erblickte, rief sie den Hund zu sich. Dieser befolgte das Kommando. Der Viersener stoppte sein Fahrrad in einigem Abstand, um zu warten bis der Hund angeleint war. Beim Versuch des Anleinens riss der Hund sich jedoch los und biss den Radfahrer. Gemeinsam gelang es den beiden Beteiligten, den Hund unter Kontrolle zu bringen. Der Radfahrer musste in ambulante Krankenhausbehandlung.

Der Abteilungsleiter der Polizei, LPD Manfred Krüchten, hat sich bereits telefonisch bei dem Radfahrer förmlich entschuldigt und ihm die Genesungswünsche der Belegschaft übermittelt. Auch der Hundeführer hat sich bei dem Viersener gemeldet und sein Bedauern ausgedrückt. "So etwas sollte nicht passieren, aber auch unsere Diensthunde sind nicht frei von Fehlverhalten. Wir werden diesen bedauerlichen Vorfall natürlich auch intern aufarbeiten und auch den Diensthund noch einmal auf Herz und Nieren prüfen lassen", so LPD Krüchten. Gegen das Familienmitglied des Hundeführers wird wegen Verdachts der fahrlässigen Körperverletzung ermittelt.

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